Wildursprungsscheine und -marken zur Trichinenuntersuchung Ausgabe
Quelle: Zuständigkeitsfinder Bocholt
Wildfleisch ist ein wertvolles Lebensmittel. Damit durch Wildfleisch keine Krankheiten übertragen oder ausgelöst werden, bestehen Hygienevorschriften. Grundsätzlich muss Fleisch - wie auch Wildfleisch - vor dem Inverkehrbringen als Lebensmittel amtlich untersucht und frei gegeben werden.
Eine Ausnahme besteht jedoch, wenn wie zumeist das Wild als Lebensmittel für den eigenen häuslichen Verbrauch des Jägers verwendet wird oder als "kleine Menge" (Strecke eines Jagdtages) an andere abgegeben wird und keine Auffälligkeiten festgestellt wurden.
Jäger müssen vor dem Erlegen das Wild beobachten, ob z.B. Verhaltensauffälligkeiten vorliegen. Nach dem Erlegen muss das Wild auf auffällige Merkmale geprüft werden, die das Fleisch bedenklich für den menschlichen Verzehr erscheinen lassen. Werden auffällige Merkmale erkannt (bspw. Verhaltensstörungen, auffällige Veränderungen am Wildstück oder Verdacht auf Umweltkontamination) muss der Tierkörper vor einer weiteren Verwendung als Lebensmittel amtlich untersucht werden. Hierzu ist dann Kontakt mit dem Veterinäramt / der Lebensmittelüberwachung aufzunehmen.
Werden keine Auffälligkeiten festgestellt, muss für Wildschweine und Dachse vor einer weiteren Verwendung als Lebensmittel eine amtliche Untersuchung auf Trichinen mit negativem Ergebnis vorliegen. Für die amtliche Trichinenuntersuchung ist die Verwendung von Wildursprungsschein und Wildmarke zwingend vorgeschrieben.
Bestimmte Tierarten (Wildschweine, Dachse) können mit Trichinen infiziert sein. Der Konsum trichinenbelasteten Fleisches kann zu schweren Erkrankungen des Menschen führen.
Für die Abgabe einer selbst entnommenen Trichinenprobe bei dem zuständigen Veterinäramt oder der Lebensmittelüberwachungsbehörde ist der Wildursprungsschein inkl. Vergabe einer Nummer mittels Wildmarke Pflicht. Trichinenproben dürfen nur von Jägern entnommen werden, die die dafür notwendige amtliche Übertragung nachweisen können. Es werden Datum, Zeitpunkt und Ort des Erlegens sowie die Nummer der am Tierkörper befestigten Wildmarke erfasst.
Wildfleisch ist ein wertvolles Lebensmittel. Damit durch Wildfleisch keine Krankheiten übertragen oder ausgelöst werden, bestehen Hygienevorschriften. Grundsätzlich muss Fleisch - wie auch Wildfleisch - vor dem Inverkehrbringen als Lebensmittel amtlich untersucht und frei gegeben werden.
Eine Ausnahme besteht jedoch, wenn wie zumeist das Wild als Lebensmittel für den eigenen häuslichen Verbrauch des Jägers verwendet wird oder als "kleine Menge" (Strecke eines Jagdtages) an andere abgegeben wird und keine Auffälligkeiten festgestellt wurden.
Jäger müssen vor dem Erlegen das Wild beobachten, ob z.B. Verhaltensauffälligkeiten vorliegen. Nach dem Erlegen muss das Wild auf auffällige Merkmale geprüft werden, die das Fleisch bedenklich für den menschlichen Verzehr erscheinen lassen. Werden auffällige Merkmale erkannt (bspw. Verhaltensstörungen, auffällige Veränderungen am Wildstück oder Verdacht auf Umweltkontamination) muss der Tierkörper vor einer weiteren Verwendung als Lebensmittel amtlich untersucht werden. Hierzu ist dann Kontakt mit dem Veterinäramt / der Lebensmittelüberwachung aufzunehmen.
Werden keine Auffälligkeiten festgestellt, muss für Wildschweine und Dachse vor einer weiteren Verwendung als Lebensmittel eine amtliche Untersuchung auf Trichinen mit negativem Ergebnis vorliegen. Für die amtliche Trichinenuntersuchung ist die Verwendung von Wildursprungsschein und Wildmarke zwingend vorgeschrieben.
Bestimmte Tierarten (Wildschweine, Dachse) können mit Trichinen infiziert sein. Der Konsum trichinenbelasteten Fleisches kann zu schweren Erkrankungen des Menschen führen.
Für die Abgabe einer selbst entnommenen Trichinenprobe bei dem zuständigen Veterinäramt oder der Lebensmittelüberwachungsbehörde ist der Wildursprungsschein inkl. Vergabe einer Nummer mittels Wildmarke Pflicht. Trichinenproben dürfen nur von Jägern entnommen werden, die die dafür notwendige amtliche Übertragung nachweisen können. Es werden Datum, Zeitpunkt und Ort des Erlegens sowie die Nummer der am Tierkörper befestigten Wildmarke erfasst.
Kurztext
- Wildursprungsscheine und -marken zur Trichinenuntersuchung Ausgabe
- Wildursprungsscheine werden von der Jägerin oder dem Jäger nach Erlegen und fachgerechter Untersuchung des Wildkörpers bei auffälligen Befunden und bei trichinengefährdeten Tierarten ausgefüllt.
- Trichinengefährdet sind Wildschweine und Dachse. Für diese Tierarten sind Wildursprungsscheine und Wildmarken verpflichtend.
- Die Befestigung einer amtlichen Wildmarke muss am Bauch oder Brustkorb des Tieres erfolgen. Zur Rückverfolgbarkeit des Wildstückes im zugehörigen Wildursprungsschein wird die Nummer der Wildmarke inkl. der erforderlichen Angaben vermerkt.
- Zuständige Behörde: Veterinäramt
- Wildursprungsscheine und -marken zur Trichinenuntersuchung Ausgabe
- Wildursprungsscheine werden von der Jägerin oder dem Jäger nach Erlegen und fachgerechter Untersuchung des Wildkörpers bei auffälligen Befunden und bei trichinengefährdeten Tierarten ausgefüllt.
- Trichinengefährdet sind Wildschweine und Dachse. Für diese Tierarten sind Wildursprungsscheine und Wildmarken verpflichtend.
- Die Befestigung einer amtlichen Wildmarke muss am Bauch oder Brustkorb des Tieres erfolgen. Zur Rückverfolgbarkeit des Wildstückes im zugehörigen Wildursprungsschein wird die Nummer der Wildmarke inkl. der erforderlichen Angaben vermerkt.
- Zuständige Behörde: Veterinäramt
Rechtsgrundlage(n)
Erforderliche Unterlagen
- Antrag (Bestellschein)
- Nachweis des Antragstellers über die Übertragung der Entnahme von Trichinenproben
- gültiger Jahresjagdschein
- Antrag (Bestellschein)
- Nachweis des Antragstellers über die Übertragung der Entnahme von Trichinenproben
- gültiger Jahresjagdschein
Voraussetzungen
Eine Ausgabe von Wildmarken und Wildursprungsscheinen ist nur möglich:
- für im Zuständigkeitsbereich der Ausgabebehörde liegende Reviere
- an Jäger, denen die Entnahme von Proben auf Trichinen übertragen wurde
- Jäger mit gültigem Jahresjagdschein.
Eine Ausgabe von Wildmarken und Wildursprungsscheinen ist nur möglich:
- für im Zuständigkeitsbereich der Ausgabebehörde liegende Reviere
- an Jäger, denen die Entnahme von Proben auf Trichinen übertragen wurde
- Jäger mit gültigem Jahresjagdschein.
Hinweise (Besonderheiten)
Wildursprungsscheine und Wildmarken können in NRW beantragt werden, wenn hier der Wohnort oder der Erlegeort bzw. das Jagdrevier ist.
Wildursprungsscheine und Wildmarken können in NRW beantragt werden, wenn hier der Wohnort oder der Erlegeort bzw. das Jagdrevier ist.
Verfahrensablauf
- Antrag auf Wildursprungsscheine und Wildmarke ausfüllen
- Abholung / Zusendung vom Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt
- Antrag auf Wildursprungsscheine und Wildmarke ausfüllen
- Abholung / Zusendung vom Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt
Fachliche Freigabe
Fachlich freigegeben durch Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen am 25. Juni 2024