Beteiligung: Klimaschutz in Bocholt mitgestalten
Jetzt mitmachen!

Es geht um nichts weniger als unsere Zukunft. Will man dem Pariser Klimaabkommen gerecht werden und dazu beitragen das weltweite 1,5 Grad-Ziel einzuhalten, dann heißt es "Nichts wie ran, und zwar sofort und gemeinsam!".
Und das möchte Bocholt! Der Ausbau der Erneuerbaren, das Steigern der Energieeffizienz durch Technik und die Anpassung an bereits heute auftretende und sich weiter verschärfende Klimafolgen sind für uns alle von elementarer Bedeutung.
Die Stadt Bocholt hat sich auf den Weg gemacht. Aktuell arbeiten verschiedenen Fachbereiche der Stadt Bocholt und externe Experten zusammen daran, für Bocholt passende Handlungsansätze und Umsetzungen zu entwickeln. Unterstützung dazu kommt seit Anfang des Jahres vom Fachbüro ENERGIELENKER aus Greven.
Damit vorhandene Chancen für Bocholt genutzt werden können, bedarf es ambitionierter und zugleich gesellschaftlich akzeptierter Ziele. Ergebnisoffenheit, Aufgeschlossenheit und Beteiligung vieler sind daher das A & O fürs Gelingen.
Mitmachen: Per "Ideenkarte" und Fragebogen
Wer sich beteiligen möchte, der hat dazu zwei Möglichkeiten:
- Auf der Klima-Ideenkarte können Sie vom 17. Juli bis 30. August Vorschläge für mehr Klimaschutz/Klimaanpassung in Bocholt verorten und so den Prozess vor Ort mitgestalten. Hierzu im Stadtplan das Thema einfach anklicken. Sie fänden es gut, wenn in Bocholt weitere Trinkwasserspender oder neue Schatten-Inseln realisiert würden? Dann sagen Sie uns, wo! Würden Sie sich, im Falle einer anstehenden Erneuerung Ihrer Haus-Wärmeversorgung, eventuell lieber an ein Nahwärmenetz anschließen, als selbst eine eigene Lösung suchen zu müssen? Haben Sie vielleicht ganz andere Ideen, die Sie räumlich zuordnen könnten? Dann freut sich die Stadt Bocholt auf Ihre Mitwirkung.
- In der Online-Umfrage können Sie uns Ihre Ansichten, Informationen und Anregungen zu den Themen Energie/Klimaschutz und Anpassung an Klimaveränderungen in Bocholt mitteilen.
Das Klima im Wandel
Schon heute sind Klimaänderungen in Deutschland und in NRW deutlich erkennbar: Hitzestau im Sommer und regenreichere Winter mit erhöhtem Starkregen sind nur einige der Phänomene, die Auswirkungen auf die Lebensqualität, auch in Bocholt, haben. Verharren und Abwarten reicht nicht aus. Als NRW- Klimakommune wollen wir uns diesen Herausforderungen stellen - und vorsorglich agieren.
Klimastreifen für Bocholt

© Deutscher Wetterdienst
Über die Klimastreifen
Bereits seit 1888 wurden bundeseit die Durschnittstemperaturen festgestellt. Ein Blick auf diese Daten verdeutlicht, wie sehr diese Temperatur in den vergangenen 20 Jahren zugenommen hat. Diese Art der Visualisierung nennt sich Warming Stripes (engl. "Erwärmungsstreifen") und wurde vom Klimatologen Ed Hawkins entwickelt. Oben zu sehen: Die visualisierte Durschnittstemperatur für Bocholt. Datengrundlage ist das jährliche Temperaturraster des Deutschen Wetterdienstes.