Monatliches Kulturangebot in der "Giethorst" geplant

Ende November lud Bürgermeister Thomas Kerkhoff zur Bürgersprechstunde ins Pfarrheim der Christuskirche ein, die den Bürgermeister regelmäßig in verschiedene Stadtteile Bocholts führt. Die Gesprächsthemen waren vielfältig und reichten von Stadtteil-Eigenheiten bis zu sozialen Herausforderungen.

Richard Förg, städtischer Sozialplaner, betonte die Bedeutung von Nachbarschaften im sozialen Leben. Einige äußerten Sorge um den Verlust lokaler Treffpunkte wie etwa dem Edeka-Markt in der Giethorst. Ein Fokus lag auf der Schaffung von Räumen für Gemeinschaftserlebnisse. Bürgermeister Kerkhoff bekräftigte die Bedeutung des Themas und wies auf den Um- und Neubau des Euregio-Gymnasiums hin, wo sich die Schulleitung an einer Öffnung für den Sozialraum interessiert zeige.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wünschten sich ferner, dass Informationen zu Veranstaltungen besser verbreitet werden würden.

Verkehrsthemen wie Baustellen etwa auf der Münsterstraße wurden ebenso angesprochen. Die Idee einer verkehrsberuhigten Münsterstraße stieß dabei auf unterschiedliche Meinungen. Ein weiterer Diskussionspunkt war der geplante Radverkehrsschnellweg, der als positive Maßnahme für die Mobilität im Quartier gesehen wird.

Die Bürgermeister-Sprechstunde endete mit einem vielversprechenden Vorschlag von Pfarrer Axel Gehrmann: Ein monatliches kulturelles Angebot im Stadtteil, u.a. unterstützt durch das Quartiersmanagement. Alle Anwesenden zeigten Interesse und Bereitschaft zur Mitwirkung.

Der nächste "Bürgermeister-vor-Ort"-Termin steht bereits fest: Am 16. Januar um 17.30 Uhr im Handwerksmuseum in Fildeken/Rosenberg. Themen können eingereicht werden unter buergermeister-vor-ort(at)bocholt(dot)de .

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