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Bürgerservice

Prävention von Schäden

durch Starkregen

durch Starkregen

Starkregengefahrenkarten

Das Ingenieurbüro Sönnichsen & Weinert hat für die Stadt Bocholt im Rahmen des Projektes "Hochwasserallianz Bocholter Aa" Starkregenkarten für das gesamte Stadtgebiet erstellt. Diese beruhen auf standardisierten Grundannahmen, die für die Erarbeitung von Starkregenkarten in NRW gelten.

Das bedeutet: Unter der Annahme, dass das gesamte Stadtgebiet eine Stunde lang gleichmäßig beregnet wird, wurde simuliert, wie das Wasser sich verteilt und wo es sich staut. Diese Berechnungen erfolgen dabei für verschiedene festgelegte Szenarien, von denen die für die Einwohner relevantesten hier veröffentlicht werden.

Im sogenannten Szenario 2 ist die Annahme, dass in einem außergewöhnlichen Niederschlagsereignis eine Niederschlagsmenge von 42,3 mm pro Stunde (entspricht 42,3 l pro Quadratmeter und Stunde) über Bocholt niedergeht. In Szenario 3 sind es dann in einem extremen Niederschlagsereignis 90 mm pro Stunde (entspricht 90 l pro Quadratmeter und Stunde).

Auf der aus den Szenarien sich ergebenen Karten mit den Überflutungstiefen ist der höchste Wasserstand dargestellt, der unter den o. g. Voraussetzungen im Regenzeitraum von einer Stunde erreicht wurde.

Dabei zeigt die Farbe an, wie hoch der höchste Wasserstand war: hellblau eingefärbte Bereiche bedeuten, dass sich das Wasser an dieser Stelle bis zu einer Höhe von 10 bis 50 cm hoch gestaut hat. Bei dunkelblauen Flächen sind es 50 bis 100 cm und bei rot gefärbten Flächen sind Wassertiefen von mehr als einem Meter. Diese Werte finden sich auch in der zugehörigen Legende wieder.

Mein Haus liegt in einem eingefärbten Bereich - was nun?

Wenn Ihr Haus in einem der eingefärbten Bereiche liegt, ist dies ein Hinweis darauf, dass es bei solchen Starkregenereignissen einer Gefährdung ausgesetzt sein kann und dadurch potentiell Schäden entstehen könnten. Ob dies dann tatsächlich in der Realität auch eintritt, ist von Haus zu Haus unterschiedlich und muss jeweils individuell eingeschätzt werden.

Dies liegt u.a. daran, dass der Auflösung der Modelle Grenzen gesetzt sind und so z.B. niedrigere Einfassungsmauern, Bordsteine, Aufkanten etc. in der Simulation nicht berücksichtigt werden können.

Konkrete Handlungsempfehlungen sind auf der Homepage der Hochwasserallianz zu finden.