Spendensammlung für die Ukraine

Nach Ostern soll ein zweiter Hilfstransport von Bocholt aus in die ukrainische Stadt Werchniodniprowsk starten. Seit Oktober 2023 hat die Stadt Bocholt mit dieser Gemeinde im mittleren Osten der Ukraine eine Solidaritätspartnerschaft. In den monatlichen Videokonferenzen sind nun die Bedarfe für eine nächste Lieferung mit humanitären Hilfsgütern festgelegt worden.

In Werchniodniprowsk gibt es zwei Krankenhäuser, in denen - neben den normalen Patientinnen und Patienten - auch Soldatinnen und Soldaten von der Front versorgt werden.

Dafür werden dringend medizinische Hilfsgüter wie Verbandsmaterial, medizinische Geräte, Rollatoren, Gehhilfen etc. benötigt. Auch Windeln und Vorlagen benötigen nicht nur die Krankenhäuser, sondern auch die dort ansässigen Pflegeheime.

"Wir brauchen alles!"

Der Werchniodniprowsker Bürgermeister Hennady Lebed sagte in der letzten Videokonferenz: "Wir brauchen alles an Hilfsgütern und danken den Bürgerinnen und Bürgern für ihre außerordentliche Hilfsbereitschaft". Von der ersten Hilfslieferung aus Bocholt, die am 6. Januar 2024 in seiner Stadt ankam, sei alles verteilt worden.

Gerade die Kranken und Pflegebedürftigen haben sich sehr über die Hilfe gefreut, so Bürgermeister Lebed. So sucht die Stadt Bocholt nicht nur Verbandsmaterial und medizinische Kleingeräte, sondern auch Windeln und Vorlagen oder auch medizinische Schutzkleidung. Medikamente werden nicht angenommen.

Spendensammlung am 13. und 20. April 2024

Unterstützung findet die Stadt Bocholt in ihrem Ton bei dem Bocholter Leo Engenhorst mit Hilfe der Bocholter Organisation "Helfende Hände". Neben den medizinischen Hilfsgütern werden auch technische Hilfsgüter gesammelt. Was da genau benötigt wird, kann auf dieser Seite eingesehen werden.

Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen und Unternehmen, die Materialien spenden möchten, können dieses an zwei Samstagen, 13. und 20. April 2024, jeweils von 12 bis 14 Uhr, an der Industriestraße / (neben IBENA) in Bocholt, tun. Vertreterinnen und Vertreter der Organisation "Helfende Hände", der Freiwilligenagentur sowie die Europabeauftragte Petra Taubach nehmen die Spenden gerne entgegen.