Munitionsfunde
Die Gefahren durch Kampfmittel des II. Weltkrieges sind heute weiterhin jederzeit gegeben. Da Bocholt in den letzten Tagen des Krieges erheblich bombardiert wurde sind auch noch heute Funde in größerer Anzahl zu verzeichnen. Bei Verdachtsfällen ist der Fachbereich Öffentliche Ordnung oder die Polizei sofort nach Beendigung der Tätigkeit, die zum Auffinden der Munition führte, zu verständigen. Die Beseitigung erfolgt danach durch den Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidenten Arnsberg über den Fachbereich Öffentliche Ordnung. In der Regel werden die Bebauungspläne für Baugebiete in der Stadt Bocholt durch die Luftbildauswertung des Kampfmittelräumdienstes Arnsberg auf das Vorhandsein und die Gefahren vom Kampfmittel untersucht, da nach § 16 BauO NW die Baugrundstücke auch im Hinblick auf ihre Kampfmittelfreiheit für bauliche Anlagen geeignet sein müssen.