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 Bahnvorstand Ronald Pofalla (l.) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst beim Startschuss zur Elektrifizierung der Bahnstrecke Wesel-Bocholt.

Bahnvorstand Ronald Pofalla (l.) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst beim Startschuss zur Elektrifizierung der Bahnstrecke Wesel-Bocholt.

© Stadt Bocholt

 Start zur offiziellen Elektrifizierung der Strecke Wesel-Bocholt am Bocholter Bahnhof. Bahnvorstand Ronald Pofalla (2.v.l.) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (2.v.r.) drücken gemeinsam mit Vertretern des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr und Nahverkehr Westfalen-Lippe den symbolischen Knopf.

Start zur offiziellen Elektrifizierung der Strecke Wesel-Bocholt am Bocholter Bahnhof. Bahnvorstand Ronald Pofalla (2.v.l.) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (2.v.r.) drücken gemeinsam mit Vertretern des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr und Nahverkehr Westfalen-Lippe den symbolischen Knopf.

© Stadt Bocholt

 Bürgermeister Thomas Kerkhoff (r.) im Gespräch mit Bahnvorstand Ronald Pofalla.

Bürgermeister Thomas Kerkhoff (r.) im Gespräch mit Bahnvorstand Ronald Pofalla.

© Stadt Bocholt

 Die Regionalbahn \

Die Regionalbahn "Der Bocholter" fährt jetzt über Wesel, Duisburg und Oberhausen bis nach Düsseldorf durch - ohne Umstieg.

© Stadt Bocholt

 Bürgermeister Thomas Kerkhoff gibt kurz vor dem offiziellen Startschuss ein Live-Interview.

Bürgermeister Thomas Kerkhoff gibt kurz vor dem offiziellen Startschuss ein Live-Interview.

© Stadt Bocholt

 Im Medienzentrum Bocholt richtete die Deutsche Bahn extra ein Mini-Fernsehstudio ein, aus dem live gesendet wurde. Hier spricht Bahnvorstand Ronald Pofalla.

Im Medienzentrum Bocholt richtete die Deutsche Bahn extra ein Mini-Fernsehstudio ein, aus dem live gesendet wurde. Hier spricht Bahnvorstand Ronald Pofalla.

© Stadt Bocholt

07. Februar 2022Verkehr

Bahn: Der "Bocholter" steht jetzt offiziell "unter Strom"

Bahnvorstand Pofalla und NRW-Ministerpräsident Wüst drücken Startknopf zur Elektrifizierung der Bahnstrecke Wesel-Bocholt // Neu: Ohne Umstieg bis Düsseldorf durchfahren

Hoher Besuch am Bocholter Bahnhof: Bahn-Vorstand Ronald Pofalla und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst waren gekommen, um gemeinsam mit Vertretern der Verkehrsverbünde Westfalen-Lippe und Rhein-Ruhr den symbolischen Startknopf zur offiziellen Elektrifizierung der Strecke Wesel-Bocholt zu drücken.

Fahrgäste profitieren ab sofort von einer umsteigefreien Verbindung zwischen Bocholt Richtung Wesel über Oberhausen und Duisburg bis Düsseldorf. Von Bocholt bis Düsseldorf Hauptbahnhof braucht der Zug 1 Stunde 18 Minuten.

Der moderne, von VIAS Rail betriebene Elektrozug ist, verglichen mit der vorherigen Diesel-Lok, klimafreundlicher, schneller und leiser unterwegs. Deutsche Bahn, der Nahverkehr Westfalen Lippe (NWL) und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) investierten rund 50 Mio Euro in den Umbau der Strecke.

Bereits seit Anfang Februar rollt die Regionalbahn "RB 19" wieder. In sieben Monaten Bauzeit wurden entlang der 22 Kilometer-Strecke nach Angaben der Deutschen Bahn für die Oberleitungen 355 Masten gesetzt und 24.000 Meter Leitungen montiert, 19 Bahnübergänge angepackt und 1.500 Meter Gleis modernisiert sowie vier Weichen ausgetauscht. Zwischen Wesel und Hamminkeln erreicht der Zug nun Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h. Bahnsteigkanten wurden angepasst, so dass Fahrgäste stufenfrei zu- und aussteigen können.

Bocholts Bürgermeister Thomas Kerkhoff freut sich: "Die Pendelbarkeit der Strecke ist jetzt sehr gut gegeben, weil man nicht mehr umsteigen muss. Das ist bequemer. Unser Ministerpräsident hat es auch gesagt: Man darf auch umgekehrt aus Richtung Düsseldorf nach Bocholt fahren! Das heißt, wir setzen auch auf einen Mehrwert für Bocholt als attraktive Mittelstadt. Wenn irgendwann ein Halbstundentakt käme, wäre das schön. Im Rahmen des Bocholter Mobilitätskonzepts gibt es Planungen für eine angepasste Verkehrsführung im Bereich des Bahnhofs sowie ein Parkhaus."

Stimmen zur offiziellen Eröffnung der Strecke:

Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand Deutsche Bahn: "Mit der elektrifizierten Strecke von Bocholt nach Wesel ist Bahnfahren hier in der Region noch attraktiver geworden. Wo bislang Züge mit Dieselantrieb fuhren, sind sie nun klimafreundlich mit Strom unterwegs. Nicht nur die Umwelt profitiert, sondern auch die Fahrgäste können sich freuen: Sie können nun ohne Umstieg zwischen Düsseldorf, dem Ruhrgebiet und dem westlichen Münsterland reisen. Ein richtig gutes Angebot, mit dem wir die Menschen überzeugen wollen, auf die klimafreundliche Bahn umzusteigen."

Hendrik Wüst, Ministerpräsident NRW: "Mobilität und Klimaschutz zu versöhnen ist eine der zentralen Herausforderungen der kommenden Jahre. Mit der Inbetriebnahme der elektrifizierten Bahnstrecke zwischen Bocholt und Wesel kommen wir unserem Ziel, Mobilität umweltfreundlicher und attraktiver zu machen, einen großen Schritt näher. Fahrgäste können jetzt - ohne Umsteigen - umweltfreundlich vom westlichen Münsterland über das Ruhrgebiet bis nach Düsseldorf fahren. Das ist ein bedeutender Fortschritt für das Bahnland Nordrhein-Westfalen. Wir sind fest entschlossen, in Zukunft noch mehr Tempo beim Umbau unserer Mobilität zu machen."

Joachim Künzel, Geschäftsführer des Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL): "Als Initiatoren dieser Elektrifizierungsmaßnahme freuen sich VRR und NWL sehr darüber, dass dieses Projekt nun erfolgreich zum Abschluss gebracht werden konnte. Mit der DB als zuverlässigem Partner ist es uns nicht nur gelungen, diese Strecke für die Anforderungen der Zukunft fit zu machen. Wir setzen auch gemeinsam ein starkes Zeichen für moderne Mobilität in der ganzen Region. Insbesondere für Bocholt als drittgrößte Stadt des Münsterlandes steigt die Verbindungsqualität enorm. Denn als nachhaltiger Verkehrsträger spielt die Schiene eine Schlüsselrolle, um die Verkehrswende in die Tat umzusetzen."

Ronald R.F. Lünser, Vorstand Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR): "Wir danken Anliegern und Fahrgästen, dass sie in der Zeit die mit der Maßnahme verbundenen Unannehmlichkeiten und die längeren Fahrzeiten des Schienenersatzverkehrs auf sich genommen haben. Das Ergebnis ist richtungsweisend - schicken wir doch eine weitere Diesel-Linie in den "Ruhestand". Für den VRR ist es ein weiterer wichtiger Schritt, um bis zum Jahr 2030 90 Prozent der SPNV-Leistungen in seinem Verbundgebiet rein elektrisch zu erbringen und die Emission von CO2, Feinstaub und Lärm zu reduzieren."

 Bahnvorstand Ronald Pofalla (l.) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst beim Startschuss zur Elektrifizierung der Bahnstrecke Wesel-Bocholt.

Bahnvorstand Ronald Pofalla (l.) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst beim Startschuss zur Elektrifizierung der Bahnstrecke Wesel-Bocholt.

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 Start zur offiziellen Elektrifizierung der Strecke Wesel-Bocholt am Bocholter Bahnhof. Bahnvorstand Ronald Pofalla (2.v.l.) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (2.v.r.) drücken gemeinsam mit Vertretern des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr und Nahverkehr Westfalen-Lippe den symbolischen Knopf.

Start zur offiziellen Elektrifizierung der Strecke Wesel-Bocholt am Bocholter Bahnhof. Bahnvorstand Ronald Pofalla (2.v.l.) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (2.v.r.) drücken gemeinsam mit Vertretern des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr und Nahverkehr Westfalen-Lippe den symbolischen Knopf.

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 Bürgermeister Thomas Kerkhoff (r.) im Gespräch mit Bahnvorstand Ronald Pofalla.

Bürgermeister Thomas Kerkhoff (r.) im Gespräch mit Bahnvorstand Ronald Pofalla.

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 Die Regionalbahn \

Die Regionalbahn "Der Bocholter" fährt jetzt über Wesel, Duisburg und Oberhausen bis nach Düsseldorf durch - ohne Umstieg.

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 Bürgermeister Thomas Kerkhoff gibt kurz vor dem offiziellen Startschuss ein Live-Interview.

Bürgermeister Thomas Kerkhoff gibt kurz vor dem offiziellen Startschuss ein Live-Interview.

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 Im Medienzentrum Bocholt richtete die Deutsche Bahn extra ein Mini-Fernsehstudio ein, aus dem live gesendet wurde. Hier spricht Bahnvorstand Ronald Pofalla.

Im Medienzentrum Bocholt richtete die Deutsche Bahn extra ein Mini-Fernsehstudio ein, aus dem live gesendet wurde. Hier spricht Bahnvorstand Ronald Pofalla.

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