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 In diesem Jahr soll auf Anregung des Integrationsrates der Stadt Bocholt ein internationales Kochbuch entstehen, in dem Geschichten und Gerichte der Gastarbeiter der ersten Stunde aber auch der mit Bocholt partnerschaftlich verbundenen Länder veröffentlicht werden sollen. \

In diesem Jahr soll auf Anregung des Integrationsrates der Stadt Bocholt ein internationales Kochbuch entstehen, in dem Geschichten und Gerichte der Gastarbeiter der ersten Stunde aber auch der mit Bocholt partnerschaftlich verbundenen Länder veröffentlicht werden sollen. "Bocholt kocht..., international!" ist dabei nur ein Arbeitstitel

© Stadt Bocholt

03. Februar 2022Integrationsrat

Gerichte und Geschichten: Internationales Kochbuch in Planung

Integrationsrat gibt Anstoß // Gastarbeiter und Gastarbeiterinnen der "ersten Stunde" und Nachfahrinnen und Nachfahren gesucht

Um Geschichten und Gerichte geht es im internationalen Kochbuch, das der Bocholter Integrationsrat in diesem Jahr auflegen will. "Wir wollen an die Geschichten der Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter aus den Ländern, mit denen Deutschland ein Anwerbeabkommen hatte, erinnern und gleichzeitig auf die landestypischen Speisen aufmerksam machen, Gerichte und Geschichten", sagt Bruno Wansing, Integrationsbeauftragter der Stadt Bocholt.

Ein eigens gebildeter Arbeitskreis wird das Buch erstellen. Italien (1955), Spanien und Griechenland (1960), Türkei (1961), Marokko und Südkorea (1963), Portugal (1964), Tunesien (1965) und Jugoslawien (1968) sind die Länder, mit denen Deutschland jeweils sog. Anwerbeabkommen geschlossen hatte.

Partnerstädte und befreundete Länder

Auch die Länder, mit denen Bocholt partnerschaftlich und freundschaftlich verbunden ist, sollen zu Wort kommen. Dazu zählen Großbritannien mit der Partnerstadt Rossendale, Belgien mit der Partnerstadt Bocholt, Frankreich mit der Partnerstadt Aurillac sowie China (Wuxi), Litauen (Akmene), Albanien (Vlora) und die niederländischen Nachbarn. "Wir haben schon einige Namen im Kopf, die wir ansprechen werden oder auch schon angesprochen haben", sagt Petra Taubach, Partnerschaftsbeauftragte der Stadt Bocholt. 

Natürlich leben noch Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter der "ersten Stunde" oder ihre Nachfahrinnen und Nachfahren in Bocholt. "Uns fehlen aber vor allem aus den Ländern Marokko, Südkorea, Tunesien und auch aus den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien (Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro, Kosovo und Mazedonien) Menschen, die als Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter nach Bocholt gekommen sind oder deren Nachfahrinnen und Nachfahren hier noch leben", ergänzt Isabel Testroet von der Bildungs- und Kulturverwaltung.

Cahide Klein, deren Eltern aus der Türkei nach Bocholt kamen und die selber Kochkurse in der Fabi gibt, ist auch Mitglied im Arbeitskreis und freut sich auf das internationale Kochbuch. "Wir planen, die Rezepte und die Geschichten der Menschen mit internationaler Familien- und Bocholter Geschichte in deutscher und in der jeweiligen Landessprache abzudrucken", so Klein.

Kontakt über integration(at)bocholt(dot)de

Wer aus einem der gesuchten Länder kommt, wer Nachfahrin oder Nachfahre eines "Gastarbeiters der ersten Stunde" ist und wer sich bereit erklärt, aus seiner Geschichte zu erzählen und ein landestypisches Rezept präsentieren möchte, kann sich beim Integrationsbüro der Stadt Bocholt unter der zentralen Mail-Adresse des Integrationsbüros, integration(at)bocholt(dot)de, oder per Telefon +49 2871 21765-612 oder -611 melden.

"Das ist ein tolles Projekt. Wenn alle kräftig mitarbeiten und wenn sich viele bereit erklären, ihre Geschichte und ihre Rezepte zu präsentieren, dann wird das eine tolle Sache", ist sich Juan Lopez Casanava, Vorsitzender des Integrationsrates, sicher.

 In diesem Jahr soll auf Anregung des Integrationsrates der Stadt Bocholt ein internationales Kochbuch entstehen, in dem Geschichten und Gerichte der Gastarbeiter der ersten Stunde aber auch der mit Bocholt partnerschaftlich verbundenen Länder veröffentlicht werden sollen. \

In diesem Jahr soll auf Anregung des Integrationsrates der Stadt Bocholt ein internationales Kochbuch entstehen, in dem Geschichten und Gerichte der Gastarbeiter der ersten Stunde aber auch der mit Bocholt partnerschaftlich verbundenen Länder veröffentlicht werden sollen. "Bocholt kocht..., international!" ist dabei nur ein Arbeitstitel

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