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 Acht Jugendliche und acht Seniorinnen und Senioren trafen sich in der Fabi zum kultur- und generationenübergreifenden Kochen - Foto: Bruno Wansing, Stadt Bocholt

Acht Jugendliche und acht Seniorinnen und Senioren trafen sich in der Fabi zum kultur- und generationenübergreifenden Kochen - Foto: Bruno Wansing, Stadt Bocholt

© Stadt Bocholt

15. November 2022Integrationsrat

Generationenkochen in der Fabi: "Ältere Menschen sind ja doch nicht so anders"

Jugendliche und Senioren kochen gemeinsam und tauschen sich aus // Nächster Termin 07. März 2023

Bei der zweiten Auflage des Generationkochens trafen sich acht Jugendliche mit acht Senioren, um gemeinsam zu kochen, sich auszutauschen und - vor allem - voneinander zu lernen.

Agnes Wellkamp vom Verein Leben im Alter e.V. (L-i-A), das Seniorenbüro und das Integrationsbüro der Stadt Bocholt, Susanne Rademacher von der Familienbildungsstätte, Miriam Pietzka vom Berufskolleg am Wasserturm sowie Ricarda Leson von Jusina e.V. hatten im Rahmen des Projekts IHelp und GenKuVie (Generationen - Kulturen -Vielfalt der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros) die Jugendlichen und Senioren eingeladen.

Koch Michael Wewers hatte ein Menü mit Hokkaido-Kürbissuppe, Pfannengemüse und Lachs aus dem Backofen, einfachem gemischtem Salat und zum Nachtisch Mangocreme zusammengestellt. Dazu bereiteten die Jugendlichen mit den Senioren auch noch eine Kürbismarmelade mit Apfel und Vanille zu, die jeder Teilnehmer am Ende mit nach Hause nehmen konnte.

Gemeinsames Tun - Gemeinsam ins Gespräch kommen - Voneinander lernen

"Wir wollten mit dieser Aktion erreichen, dass Seniorinnen und Senioren mit den Jugendlichen gemeinsam etwas tun und dabei ins Gespräch kommen", betont Agnes Wellkamp. "Für uns war wichtig, dass sich auch Menschen mit internationaler Familiengeschichte, jung und alt, austauschen und voneinander lernen", sagt Bruno Wansing, Integrationsbeauftragter der Stadt Bocholt.

Die Senioren zeigten sich von dem Lern- und Einsatzwillen, der Hilfsbereitschaft und der zuvorkommenden Weise der teilnehmenden Jugendlichen überrascht.

"Gerne wieder"

Beim Kartoffelschälen waren die Seniorinnen klar im Vorteil. "Die sind mit dem Schälmessken schneller als ich mit dem Sparschäler", musste auch Koch Michael Wewers anerkennen.

Die Resonanz des Nachmittags fiel durchweg positiv aus: "Es war total unterhaltsam", "Die Vielfalt der Teilnehmer hat mich beeindruckt", "Ältere Menschen sind ja doch nicht so anders als die Jungen", waren nur drei der vielen Aussagen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 17 und 78 Jahren.

"In den Gesprächen wurde die ganze Bandbreite der Menschen, die in Bocholt leben, deutlich", berichtet Ricarda Leson. "Bocholt ist bunt und Menschen, die sich vorher überhaupt nicht kannten, gehen nach diesem Nachmittag als gute Bekannte. Das war eine große Bereicherung", schloss Teilnehmerin Ana Finkenberg, die auch gleich mit den Jugendlichen Handynummern austauschte.

"Wir überlegen, ob wir dieses Format mit verschiedenen Themen wie Kochen oder Basteln in den nächsten Wochen und Monaten fortsetzen können. Ich bin mir sicher, und das haben die Reaktionen heute gezeigt, dass sich das lohnen wird", so Agnes Wellkamp abschließend. Der nächste Termin fürs "Generationenkochen" steht schon fest. Es wid der 7. März 2023 sein.

 Acht Jugendliche und acht Seniorinnen und Senioren trafen sich in der Fabi zum kultur- und generationenübergreifenden Kochen - Foto: Bruno Wansing, Stadt Bocholt

Acht Jugendliche und acht Seniorinnen und Senioren trafen sich in der Fabi zum kultur- und generationenübergreifenden Kochen - Foto: Bruno Wansing, Stadt Bocholt

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