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 Jugendliche aus sieben Nationen beim offiziellen Empfang am Bocholter Europa-Haus

Jugendliche aus sieben Nationen beim offiziellen Empfang am Bocholter Europa-Haus

© Stadt Bocholt

13. Juli 2022Europa/International

Sport, Spiel und Spaß beim europäischen Jugendcamp in Bocholt

"Come together - Olympia in der Europastadt Bocholt" / Treffen von sieben Nationen

32 Jugendliche und 10 Begleitungen aus Albanien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Litauen und den Niederlanden sind beim europäischen Jugendcamp der Europastadt Bocholt und des Europe Direct Bocholt dabei. Unter dem Motto "Come together - Olympia in der Europastadt Bocholt" erleben sie für eine Woche Sport, Spiel und Spaß im Europa-Haus Bocholt. Kooperationspartner sind verschiedenen Organisationen und Jugendtreffs sowie Schulen aus den befreundeten und Partnerstädten Bocholts.

Die stellvertretende Bürgermeister Elisabeth Kroesen begrüßte jetzt die europäischen Jugendlichen im Europa-Haus Bocholt. Sie freute sich, dass sie endlich wieder junge Menschen in Präsenz in Bocholt willkommen heißen konnte. In ihrem Grußwort unterstrich sich, welche ausgezeichneten Möglichkeiten in Bocholt für dieses sportliche Treffen bestehen. Sie wünschte allen eine tolle Woche mit viel Sport, Spiel und Spaß und hoffte, dass die jungen Menschen einmal nach Bocholt zurückkommen.

Zwei Jahre warten auf persönliches Treffen

"Im "Europäischen Jahr der Jugend" konnte das Jugendcamp, das bereits in 2020 stattfinden sollten, nun nachgeholt werden", sagt die Petra Taubach, Partnerschaftsbeauftragte der Stadt Bocholt. Die Corona-Pandemie hatte in den letzten zwei Jahren ein persönliches Treffen der Jugendlichen aus Vlora (Albanien), Bocholt (Belgien), Bocholt (Deutschland), Armentieres (Frankreich), Akmene (Litauen), Rossendale (Großbritannien) und den Niederlanden, wo die "Stichting Aover de göät" die Jugendlichen entsandte, unmöglich gemacht. Im Jahr 2020 gab es ein als Ersatz ein Online-Jugendcamp unter dem Motto "Come together online". Die Silbermedaillen-Gewinnerin Jutta Tielmann und verschiedene E-Gamer kamen bei dem dreitägigen Camp, das als Videokonferenz abgehalten wurde, zu Wort.

Sport in der Halle, auf dem Fußballplatz und im Langenbergpark

Das sportliche Großereignis der Nationen, die Olympiade in Tokio, konnte aufgrund der Corona-Pandemie in 2020 nicht stattfinden. Es stand jedoch Pate für die Programmgestaltung zum jetzigen europäischen Jugendcamp. Aufgabe für die Jugendlichen war, in ihren Ländern zu schauen, welche Sportart dort besonders gerne ausgeübt wird. Mit Filmen, PowerPoint-Vorträgen und Erklärungen leiteten die Gruppen der einzelnen Nationen die anderen Jugendlichen an, z. B. den albanischen Nationalsport Völkerball in nationengemischten Mannschaften zu spielen. Frankreich und Belgien präsentieren Fußball auf dem Kunstrasenplatz des FC Olympia.

Olympia - Dabei sein ist alles…

Die jungen Menschen freuten sich, bei dem warmen Wetter "Brennball", den die Jugendlichen aus Rossendale (Großbritannien) vorstellten, im schattigen Langenbergpark Bocholt zu spielen. In der Sporthalle Mitte traten die nationengemischten Mannschaften zum Volley- und Basketball an. Die Sportart Volleyball stellten die niederländischen Jugendlichen vor. Die Nationalsportart Basketball präsentierten die litauischen Jugendlichen. Begeistert waren alle dabei, diese Sportarten auszuprobieren und gemeinsam mit jungen Menschen aus anderen Ländern zu spielen. Dabei war das Gewinnen nicht Ziel des Spiels, sondern - getreu dem olympischen Motto - dabei sein ist alles!

Kennenlernen der Nationen und Menschen

Bevor Sport und Spiel beim europäischen Jugendcamp zum Zuge kam, lernten sich die Jugendlichen beim "meet & greet" kennen. Sie stellten den anderen Teilnehmenden ihre Nationen und Heimatländer mit Filmen und lustigen Anekdoten vor. Dazu brachten sie Süßigkeiten und andere typische Leckereien von zu Hause mit. Eine Stadtrallye durch Bocholt mit der Aufgabe, an den verschiedenen Sehenswürdigkeiten Selfies zu machen, sorgte für viel Spaß. Außerdem bot sie die Gelegenheit zum Eis essen und Shoppen. Der Besuch im Olympia-Museum Köln rundet das einwöchige Treffen der jungen Menschen aus sieben Nationen ab. Wunsch aller ist, dass im kommenden Jahr wieder ein europäisches Jugendcamp in der Europastadt Bocholt stattfindet.

Finanzielle Unterstützung und ehrenamtliche Hilfe

Das europäische Jugendcamp wird finanziell von ERASMUS + - Jugend in Aktion sowie dem Deutsch-Niederländischen Jugendwerk gefördert. Auch die Sportvereine TuB Bocholt, der FC Olympia, der TSV Bocholt sowie die Deutsch-Französische, die Deutsch-Britische und die Deutsch-Albanische Gesellschaft Bocholt e.V. sowie der Rotary-Club Bocholt tragen zum Gelingen des Camps bei. In den befreundeten und Partnerstädten Bocholts konnten die Teilnehmenden ebenfalls auf helfende Hände zählen, die den Erfolg dieser europäischen Jugendbegegnung erst möglich machten.

 Jugendliche aus sieben Nationen beim offiziellen Empfang am Bocholter Europa-Haus

Jugendliche aus sieben Nationen beim offiziellen Empfang am Bocholter Europa-Haus

© Stadt Bocholt