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19. Januar 2023

Entsorgungsbetrieb

"Aquamotec" soll Wasserqualität des Aasees verbessern

Seit dieser Woche sind auf dem Bocholter Aasee zwei Geräte im Einsatz, um die Wasserqualität des Sees dauerhaft zu verbessern. Das Prinzip: Durch einen Schlauch wird Wasser vom Seegrund abgepumpt, um die Zirkulation zu fördern und das Absterben von Bakterien zu verhindern.

Pumpeninseln im Dauereinsatz

Der Schlauch am Aquamotec hat einen Durchmesser von 20 Zentimetern. Im Jahr werden so pro Gerät etwa zwei Millionen Kubikmeter Wasser bewegt. "Die Maßnahme soll dafür sorgen, dass auch mehr Sauerstoff an den Boden kommt, und so der Schlamm im Aasee kontinuierlich abgebaut wird", sagt Stadtbaurat Daniel Zöhler. Das gewünschte Ergebnis seien unter anderem weniger Blaualgen, so Zöhler.

Die Zirkulation soll am Grund des Aasees für eine Belebung der Bakterienwelt sorgen, teilt die Stadt Bocholt mit. Außerdem werden so fischgiftige Stoffe abgebaut. Für Menschen und Tiere ist das System überdies völlig ungefährlich, da es mit Niederspannung arbeitet, so die Stadt. Auch arbeitet das Gerät klimaneutral: Die eingebauten Akkus werden per Solarenergie geladen.

Das erste der beiden Geräte wurde am Mittwoch aufs Wasser gehoben, das zweite am Donnerstagmorgen. Beide sollen im südlichen Drittel des Aasees eingesetzt werden.

Galerie: Schwimmende Pumpen werden installiert

Mitarbeiter der Spezialfirma aus Freudenstadt lassen eine der schwimmenden Pumpen ins Wasser

Mitarbeiter der Spezialfirma aus Freudenstadt lassen eine der schwimmenden Pumpen ins Wasser

© Stadt Bocholt

Durch dicke Schläuche wird später das Wasser vom Grund an die Oberfläche gepumpt

Durch dicke Schläuche wird später das Wasser vom Grund an die Oberfläche gepumpt

© Stadt Bocholt

Mit einem Kran werden die schwimmenden Pumpen in den Aasee gehoben

Mit einem Kran werden die schwimmenden Pumpen in den Aasee gehoben

© Stadt Bocholt

Die Schläuche haben einen Durchmesser von 20 Zentimetern

© Stadt Bocholt